Bericht vom vierten Jugend-Workshop
- 2 Minuten - 280 WörterNach dem unsere drei Jugend-Workshops der Einführungsphase abgeschlossen waren, haben wir den ersten Prototypenserien-Workshop mit einem Überblick über den Stand der Dinge begonnen. Dabei wurde über die bisherigen Workshops im Bundes-Blindeninstitut Wien (BBI) und die kommenden Termine berichtet. Wir haben den von uns gemeinsam entwickelten Gestaltungsüberblick und die Inhalte des Projekts wiederholt. Zwei neue Schülerinnen vom Design and Innovation Centre der Vienna International School (VIS) haben fünf bereits informierte Teilnehmer:innen aus der Eingangsphase bei diesem Workshop unterstützt. Daher wurde das Projekt Define den Schülerinnen von der VIS vorgestellt und zwischen Deutsch und Englisch übersetzt.
Anschließend haben wir existierende Braille-Tastaturen (Hable One, Mykey und Oskar Zither) getestet und untereinander verglichen. Nach einer Erfrischungspause mit Getränken aus dem Selbstbedienungs-Kühlschrank sind wir in den Raum der Whateverlab Werkstatt gewechselt.
Über einen Windows-Rechner vom metalab haben wir mit Bildschirmlupe und OctoPrint den 3D-Drucker Prusa_i3_Mk2.5S steuern können. Wir haben eine Verbindung über Befehlszeileneingabe auf einem Linux Rechner mit Octoprint hergestellt. Einen kostenlosen, aber auf 40 Minuten beschränkten JAWS-ScreenReader haben wir am Windows-Rechner installiert, damit wir die Befehlszeileneingabe nutzen können. Damit wir eine Verbindung über Befehlszeileneingabe mit Octoprint aufbauen können, haben wir Putty am Windows-Rechner installiert. Mit SCP haben wir eine G-Code-Datei zu OctoPrint übertragen. Den 3D-Drucker Prusa_i3_Mk2.5S haben wir mit der Pronsole von Printrun starten und steuern können.
Wir haben festgestellt, dass wir 3D-Drucker prinzipiell über die Benutzeroberfläche von OctoPrint mit Seheinschränkungen nutzen können und den 3D-Drucker über die Befehlszeileneingabe auch blind steuern können. Unsere Kenntnisse über NVDA-Screenreader und JAWS-ScreenReader unter Windows sowie Orca Screenreader unter Linux haben aber nicht ausgereicht, um die Befehlszeileneingabe selbstständig blind zu bedienen. Außerdem waren mitgebrachte Kopfhörer zu leise für die Verwendung mit Hörgeräten.