Bericht vom vierten BBI-Workshop
- 2 Minuten - 222 WörterAm 19. Dezember haben wir zu sechst unseren vierten Workshop in der Werkstatt des Bundes-Blindeninstituts Wien (BBI) abgehalten. Für einen Teilnehmer haben wir mit einer Übersetzungs-Smartphone-Anwendung so viel wie möglich von Deutsch auf Persisch übersetzt. Als Erstes haben wir uns eine Übersicht über die Ziele und die Struktur unserer Workshops verschafft. Dann haben wir über die Inhalte der mit diesem Workshop beginnenden Prototypenserie gesprochen. Zur Fokusierung auf unsere Ziele haben wir die schon in der Einführungsphase von uns in den BBI-Workshops und Jugend-Workshops entwickelte “Kurzfassung der Gestaltung” wiederholt. Nach eine Erfrischungspause haben wir den 3D-Drucker zu begreifen versucht. Die Erzeugnisse eines 3D-Druckers haben wir anhand eines bereits ausgedruckten taktilen Umgebungsplans des BBI erfasst. Damit wir 3D-Drucke selber auswählen können, haben wir in online Sammlungen von 3D-Druckmodellen, Thingiverse, LOSH, Hilfsgemeinschaft gestöbert. Bei der Navigation in den online Sammlung benötigten die blinden und sehbehinderten Teilnehmer:innen mit wenig Internet-Browser Erfahrung Unterstützung. Die Software zur Aufbereitung des 3D-Modells für den 3D-Druck, Slicer-Software Ultimaker Cura, konnte von blinden und sehbehinderten Teilnehmer:innen nur mit visueller Unterstützung bedient werden. Am 3D-Drucker Ultimaker S5 haben wir das Filament zum Drucken, den Druckkopf, das Druckbett und die Höhe des druckbaren Bereichs erfasst. Der Druckvorgang konnte von sehbehinderten Teilnehmer:innen am Touchscreen des 3D-Druckers gestartet werden. Der fest am Druckbett haftende Ausdruck konnte mit einer Spachtel vom herausgenommenen Druckbett gelöst werden.