Dritter Bericht von der Prototypenserie im BBI
- 2 Minuten - 234 WörterIm Zeitraum vom 22. März bis 3. Mai hielten wir vier Prototypenserie-Workshops im Bundes-Blindeninstituts Wien (BBI) in einem Umfang von 10 Stunden und 20 Minuten ab. Bei den Workshops waren jeweils fünf bis sieben Personen anwesend.
Wir haben die von uns erstellte Software zur Erstellung von 3D-gedruckten Schildern mit Profilschrift und Brailleschrift Define Beschriftung als Archiv in einem E-Mail-Anhang verteilt und auf den Computerarbeitsplätzen installiert. Dafür haben wir zuvor OpenSCAD eine Software zum Computer unterstützten Gestalten (Computer-aided design, CAD) von der Website heruntergeladen und installiert. OpenSCAD hat den Vorteil, dass die textbasierte Programmiersprache von OpenSCAD auch über Bildschirmvorleseprogramme zugänglich ist. Die Schüler:innen haben ihre eigenen Schilder gestaltet, in dem sie die OpenSCAD-Skripte über die Benutzeroberfläche, aber auch über einen externen Texteditor (notepad) angepasst haben. Unter anderem haben die Schüler:innen kleine Geschenke zum Muttertag und für beliebte Lehrer:innen gedruckt. Wir haben vier Prototypen für Gehäuse unserer Braille-Tastatur entwickelt, getestet, verbessert, mit individuellen Prototypen-Ranglisten bewertet und so die beliebteste Gehäuseform ausgewählt. Für den blinden Zusammenbau der Tastatur haben wir Orientierungshilfen zum Stecken des Mikrocontroller-Ein-/Ausgabe-Leiterplatte und das Stecken der Tasten in die Leiterplatte getestet. Die Schaltung haben wir an einem funktionstüchtigen Versuchsaufbau begreifen können. Die Eingabe an einer mobilen Braille-Tastatur haben wir ebenfalls mit dem Versuchsaufbau und mit Oskar Zither testen können. Weiters haben wir unsere Darstellung des Projekts mit einem Informationsstand am BBI Elternsprechtag geplant.
![Vier Schüler:innen sitzen an ihren Computerarbeitsplätzen und lächeln in die Kamera. Die Computerarbeitsplätze sind in drei Tischgruppen angeordnet. In der Mitte stehen zwei leere Sessel. An der Wand im Hintergrund befindet sich eine Pinnwand, ein Bild vom Bundeswappen und eine Waschgelegenheit.](/images/Foto_23-04-26_11-10-05_0220.webp)
Klassenzimmer
![Schülerin mit einem elektronischen Versuchsaufbau einer Tastatur. Smartphone liegt im Vordergrund und zeigt ein Textfeld und die virtuelle Tastatur am Bildschirm.](/images/IMG_20230503_130621.webp)
Versuchsaufbau
![Vier 3D-gedruckte Schilder mit der Beschriftung DEFINE in Profilschrift und Brailleschrift in Rot auf grauem Grund. Ein 3D-gedrucktes Wort MOM in einem Herz mit Schnörkel in Grau.](/images/Foto_23-05-03_08-57-26_0222.webp)
Ausdrucke
![Junge Frau und junger Mann stehen vor 3D-Drucker. Der 3D-Drucker hat die Form eines Schranks mit geöffneten, durchsichtigen Schranktüren. Er ist weiß und von innen beleuchtet. Der 3D-Drucker steht auf einem Tisch und ist ca. einen halben Meter breit und tief und eineinhalb Meter hoch. Die Hände der jungen Frau liegen im 3D-Drucker auf ihrer Kopfhöhe auf einem flachen Ausdruck am Druckbett. Der junge Mann hat einen Blindenstock in der Hand, steht hinter der jungen Frau und ist ebenfalls zum 3D-Drucker ausgerichtet.](/images/IMG_20230503_122928.webp)
3D-Drucker begreifen
![Schülerin, mit Brille, hält 3D-gedrucktes Schild mit der Beschriftung BBI DRUCKT in Profilschrift und Brailleschrift in Rot auf grauem Grund. Sie steht vor einem weißen Ultimaker 3D-Drucker. Im Hintergrund steht ein Regal mit Filamentspulen.](/images/IMG_20230503_123156.webp)
Ausdruck, Schülerin und 3D-Drucker
![Schülerin, mit Kopftuch, bedient einen Touchscreen eines weißen Ultimaker 3D-Druckers. Im Hintergrund steht ein Regal mit Filamentspulen.](/images/IMG_20230503_123230.webp)