Bericht vom dritten Jugend Workshop
- 4 Minuten - 837 WörterJugend-Workshop 3 Bericht
Am 11. November haben wir zu sechst einen Jugend-Workshop im metalab abgehalten.
- Anreise
Damit wir gut in die offene Werkstatt kommen, haben wir uns vorher bei der U-Bahn-Station Volkstheater getroffen. Die Straßenbahn-Linie 2 Richtung Dornbach führt von der Station Ring, Volkstheater über die Station Rathaus zum metalab. Bei der Doppelhaltestelle Ring, Volkstheater muss nach der Linien-Nummer der Straßenbahn gefragt werden, weil die Linien-Nummer leider nicht durchgesagt wird. Die Doppelhaltestelle Ring, Volkstheater ist für blinde und sehbehinderte Menschen schlecht zugänglich. Die Verkehrsinsel bei unserer Station Rathaus ist durch eine Akustik-Ampel beim Zebrastreifen erkennbar. Der Eingang vom metalab liegt in der Rathausstraße, das ist eine Querstraße zur Stadiongasse der Station Rathaus. Der Zebrastreifen befindet sich vorne in Fahrtrichtung und wird nach rechts überquert. Die Rathausstraße ist die erste Querstraße entgegen der Fahrtrichtung. Sie Rathausstraße kann über einen, wegen einer Baustelle provisorischen, Fußgängerübergang mit Akustik-Ampel überquert werden. Die Häuserfront in der Rathausstraße beherbergt schon das metalab. Zur Tür des metalab geht es nach links, weg von der Stadiongasse. Die Tür ist schwer zu bemerken, weil sie nur wenig größer als die Fenster des metalab ist und die Schwelle der Türe so hoch ist, dass sie mit einem Blindenstock unbemerkt bleiben kann. - Versorgung
In der Werkstatt angekommen, waschen wir uns die Hände beim Waschbecken neben der Küche und kaufen uns Erfrischungsgetränke aus dem Kühlschrank der Küche. Weil Faschingsbeginn ist, stärken wir uns mit Faschingskrapfen. - Besprechung
Wir halten fest, dass wir drei Ziele mit Zielgruppen verfolgen.
Die Tastatur wollen wir verwendbar und zusammenbaubar machen, weiters wollen wir die Werkstatt nutzbar machen. Wir planen das nächste Treffen am 2. Dezember mit Vergleichstest von Tasten und den Vergleich des 3D-Druck über die Weboberfläche von OctoPi und die Befehlseingabe mit PrintRun. Weiters planen wir einen öffentlichen Workshop am 20. Jänner mit der Herausforderung der Verständigung zwischen blinden und sehbehinderte mit gehörlosen Menschen. - Beginn Prototypenentwicklung
Wir entwickeln Prototypen mithilfe von Klemmbausteinen, Draht, Knetmasse, Zeichnungen und Maisstärke-Teilen. Die Prototypen werden Fotografien und Sprachaufzeichnungen dokumentiert.- Denis
Denis entwirft eine Braille-Tastatur mit Braille-Zellen-Block und eine mit der Anordnung eines Perkins-Braillers mithilfe von Zeichnungen und Knetmasse.
Der Braille-Zellen-Block hat nur sechs Tasten eingezeichnet, bei der Umsetzung wären acht Taten für Großschreibung besser. Es gibt verschiedene Möglichkeiten für einen Ein-Aus-Schalter, eine Taste, einen Schiebeschalter oder einen Kippschalter. Die Leertasten sollen nahe beieinander liegen, damit viele Tastenkombinationen möglich sind.
Die Braille-Tastatur mit Perkins-Brailler-Anordung soll ca. zwei Zentimeter länger als Denis Samsung Smartphone sein, damit die Finger genug Platz auf der Tastatur haben.
Denis hat die Erfahrung gemacht, dass das Smartphone auf die Eingabe mit der virtuellen Tastatur nur stark verzögert erfolgt, wenn er den Energiesparmodus aktiviert hat. Bei der Eingabe mit einer physischen Tastatur wie der Oskar Zither, mit USB-Kabel verbunden gibt es keine Verzögerung mehr.
- Mario
Mario entwirft eine Braille-Tastatur mithilfe von Knetmasse. Der USB-Anschluss befindet sich unten. Die Tasten befinden sich auf der linken und rechten Seite. Sie liegen auf der Seite der Tastatur, die vom Körper weg zeigt. Die Tastatur ist zwischen den Handflächen zu halten und die Finger liegen auf den Tasten. Auf der Körper zugewandten Seite befinden sich die Leertasten. Die Löschtaste soll als Schultertaste auf der Geräteoberseite ausgeführt werden oder soll statt einer der Leertasten auf der Körper zugewandte Seite belegt sein.
Damit die Tastatur einhändig bedienbar wird, sollen die Taste zum Löschen und die Leertaste seitlich statt auf der Körper zugewandten Seite angebracht werden. Damit kann die Tastatur auch auf einer Unterlage liegend bedient werden. Wippschalter, wie bei einer Kreuzsteuerung einer Spiele-Konsole, sollen die Braille-Tasten ersetzen, damit die acht Braille-Tasten mit nur einer Hand bedient werden können.
- Mathias
Mathias entwirft eine Braille-Tastatur mithilfe von Knetmasse und Klemmbausteinen. Die Tastatur sollte nicht größer als ein Smartphone sein, eher kleiner und soll in eine Jacken- oder Hosentasche passen. Die Tastatur darf dicker als ein Smartphone werden und soll gut in der Hand liegen. Zwischen zwei Tasten an der Oberkante der Tastatur ist Platz für einen Lautsprecher. Die Position des Lautsprechers wurde so gewählt, damit der Lautsprecher beim Tippen zu den Ohren zeigt. Auf die Frage, wie die Lautstärke des Lautsprechers geregelt werden soll, antwortet Mathias, mit Tasten-Kombinationen.
- Manuel
Manuel entwirft eine Braille-Tastatur mithilfe von Klemmbausteinen, Draht, Knetmasse und Zeichnungen. Die Ecken und Kanten sollen abgerundet werden. Die Form soll wie ein ergonomischer Griff Aussparungen für die Finger vorsehen. Die Tastatur soll einhändig und zweihändig bedienbar sein. Zwischen den Schultertasten sind die Leertasten vorgesehen. Leertaste, Eingabe oder Löschen sollte für die Schultertasten konfigurierbar sein. Der USB-C-Anschluss befindet sich auf der Unterseite. Ein Steuerkreuz dient zur Navigation am Smartphone.
- Karoline
Karoline entwirft eine Braille-Tastatur mithilfe von Klemmbausteinen, Draht, Knetmasse und Maisstärke-Teilen. Die Tastatur ist einhändig zu bedienen, hat 8 Tasten in einem Block und zwei Tasten auf der schmalen Oberseite. Ein flexibles Band fixiert die Tastatur in der Hand. Die Bedienung ist auf einer Unterlage als auch in der Hand ohne Unterlage möglich. Auf der schmalen Unterseite befindet sich ein USB-C-Anschluss.
- Gruppenbilder
- Denis